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Tour 3

Neckarelz – Maria-Zeitler-Pfad – Mosbach – Mahnmal - Neckarzimmern – Neckarelz

Drei Gedenkstätten in einer Tour …

Keine weiten Wege, aber drei komplexe Gedenkorte mit umfangreichem Wissensangebot machen diese Tour zu einer eindrucksvollen, aber auch zeitintensiven Route.

Sie beginnt auf dem Maria-Zeitler-Pfad auf dem Gelände der Johannes-Diakonie, der umfassend über die NS-„Euthanasie“-Verbrechen informiert.

Weiter geht es zum jüdischen Friedhof, wo die Spuren Mosbacher jüdischen Lebens sichtbar werden. In der Innenstadt Mosbachs führen mehrere Erinnerungszeichen die Geschichte fort, bevor der Weg über eine eindrucksvolle Landschaft zum Mahnmal Neckarzimmern hinaufsteigt – es erinnert an das jähe Ende jüdischen Lebens in ganz Baden im Oktober 1940.

Wer sonntags unterwegs und noch wissbegierig ist, kann die Tour mit einem Besuch der KZ-Gedenkstätte Neckarelz abschließen, die vielfältige Informationen zum KZ-Komplex der „Neckarlager“ bietet.

Tourbeschreibung
Beschreibung km GPS-Daten
Start am Bahnhof Neckarelz 0 49,348869° N / 9,112622° O
Elztalradweg bis Mosbach. Durch den Stadtgarten zum Wasemweg beim Technischen Rathaus 4,4 49,36040° N / 9,14678° O
Nach der Elzbrücke nach links, Elz aufwärts, am MFV-Platz vorbei bis zu den Mosbacher Werkstätten 5,4 49,36524° N / 9,15158° O
Unterquerung der B 27 und leicht bergauf zur Hauptverwaltung der Johannes-Diakonie: Maria-Zeitler-Platz und Pfad Station 1 des Maria-Zeitler-Pfades (10 Stationen auf dem Diakonie-Gelände) 5,6 49,36532° N / 9,15481° O
Weiter auf „Neckarburkener Straße“ nach Westen und den Zick-Zack-Weg zum Osteingang des Mosbacher Friedhofes 6,2 49,36146° N / 9,15162° O
Vom Fahrrad absteigen, durch den Friedhof zur Kapellenstraße 5: Gedenkstein / Gelände Jüdischer Friedhof Mosbach (frei zugänglich) 6,8 49,35989° N / 9,15094° O
Zum Gartenweg 5: Stolperstein für Maria Zeitler (NS-„Euthanasie“-Opfer) 7,9 49,35270° N / 9,14454° O
Weiter zur Bahnhofsunterführung (Stadtseite): kleine Gedenktafel anstelle eines Mahnmal-Zweitsteins 7,9 49,35244° N / 9,14455° O
Kleiner Abstecher zum Synagogenplatz: Ort der ehemaligen Synagoge, keine Baureste, Gedenkstein mit Namen von Mosbacher Shoah-Opfern 8,3 49,35162° N / 9,14564° O
Richtung Mosbach Stadtmitte: Gedenktafel Marktplatz für 53 nach Auschwitz deportierte Sinti 8,6 49,35210° N / 9,14632° O
Über Hauptstraße zur „Alten Bergsteige“, steil bergauf zum Bergfeld, L 527 überqueren und dem Allfelder Weg folgen bis zum Abzweig 12,3 49,33956° N / 9,18925° O
Nach rechts in Richtung Stockbronner Hof zur Evangelischen Jugendbegegnungsstätte Neckarzimmern 14,2 49,32679° N / 9,14567° O
Dort zum Mahnmal für die deportierten Jüdinnen und Juden Badens (Bodenskulptur mit ca. 130 Gedenksteinen) 16,2 49,32419° N / 9,14370° O
Hinunter nach Neckarzimmern. Unmittelbar nach Bahnübergang beim Feuerwehrgerätehaus: Mahnmal-Zweitstein Neckarzimmern 17,6 49,31787° N / 9,13446° O
B 27 überqueren, Radweg nach Neckarelz: Hinweistafel Lager Hohl (Zwangsarbeiter Goldfisch / KZ-Komplex) und Hinweistafel Eisenbahnbrücke (Weg der KZ-Häftlinge) 21,2 49,33337° N / 9,09837° O
Nach rechts in Richtung Neckarelz Mitte, „Martin-Luther-Straße 21“: Haus der Gestapo (KZ-Komplex, kein Zeichen) 22,5 49,34128° N / 9,11063° O
Dann zur KZ-Gedenkstätte, „Mosbacher Straße 39“.  23,2 49,34139° N / 9,11973° O
Sowie weiter zum Bahnhof Neckarelz 24,3 49,348869° N / 9,112622° O
Höhenprofil

Höhenprofil der Radtour 3

Schwierigkeitsgrad: mittel

Weiteres in der Umgebung
  • Goldfischpfad: Hinter dem Tarnnamen „Goldfisch“ steckt das vom Großraum Berlin an den Neckar verlagerte Daimler-Benz-Motorenwerk Genshagen bei Ludwigsfelde/Brandenburg. Die mechanische Fertigung der größten deutschen Flugzeugmotorenfabrik wurde 1944 fast vollständig unter die Erde in die Gipsgrube Obrigheim geschafft und dort neu aufgebaut.
  • Altstadt Mosbach: Die Große Kreisstadt Mosbach besticht mit ihrer idyllischen Altstadt im mediterranen Flair, charmanten Fachwerkhäusern, vielfältigen Geschäften sowie moderner Gastronomie und Cafés – umgeben von reizvoller Natur und herrlichen Fahrradwegen.